Westalpentour 2021

 

kleiner Bericht, zu einer Woche Westalpen

 

Dreh und Angelpunkt war der Campingplatz „Gran Bosco“, 70km westlich von Turin.

Die Region in dem der Campingplatz liegt ist allgemein als „Piemont“ bekannt.

Sie erstreckt sich über die Gemeinden Chiomonte, Exilles, Oulx, Pragelato, Salbertrand und Sauze d’Oulx in einer Höhe zwischen 1000 und 2600 Metern über Meeresniveau.

Von unserem Campingplatz aus ging es zu täglichen Touren mit einer Länge zwischen 50-90 Kilometern.

Da wir dieses Jahr etwas später dran waren (Mitte Aug. 2021), standen auch die Chancen,

schnee- und eisfreie Höhengebiete befahren zu können, sehr gut.


Guter Rat…

Vor dem Befahren der geplanten Pässe und Wege unbedingt bei der örtlichen Touristeninformation die Öffnungszeiten der Selbigen erfragen.

Die Ordnungshüter kontrollieren und verhängen Strafen ab 110€ pro Person und Fahrzeug bei Missachtung der Öffnungszeiten.

Ebenfalls wichtig ist das Mitführen der Fahrzeugpapiere und Führerschein. Im schlimmsten Fall kann die Maschine beschlagnahmt werden.

 


 

Geplant waren unter Anderem Touren über die Assietta-Kammstrasse, zum Col delle Finestre, zum Col de Sommeiller und zum Fort Jafferau.

Beiträge zu den genannten Locationen folgen…

Nach dem Frühstück gab es in der Regel ein kleines Briefing zur Tour durch unseren Tourguide Andy.

Anmerkung dazu:

Andy hat sich auch schon in der Vergangenheit immer wieder als klasse Touren-Führer bewießen.

Hierfür ein dickes „DANKESCHÖN“ von uns allen.


Vor jeder Tour stand erst mal das Tanken.

Wir hatten immer einen Reservekanister dabei, da bei den unterschiedlichen Maschinen und den unberechenbaren Streckenanforderungen der Spritverbrauch stark schwanken kann.

Die Spritreserve wurde jedoch bei keiner Tour benötigt, allerdings war es bei der einen oder anderen Maschine schon manchmal sehr knapp.


Nach dem Tanken, „lets go“.

Andy als Tourguide vorne weg und wir alle hinterher.

Die meisten Touren gingen erst mal über geteerte Straßen zum „Eingang“ des Passes oder des entsprechenden Zufahrtsweges.

Die Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Straße lag in der Regel bei 80km/h, so war gewährleistet das auch unsere 400er mithalten konnte.

„goldene Regel“ bei unseren Touren:
Diejenigen die schnell Fahren möchten, tun Dies bis zur nächsten Abzweigung der Route.
(oder solange der Rest nicht Kilometerweit abgehängt wird)
So geht Niemand verloren und alle können nach ihrem Befinden/Können fahren.
Anfänger sowie routinierte Fahrer finden hier entsprechend Spaß bei der Tour.

Nach dem Zugang zum jeweiligen Pass fuhren dann alle wie´s ihnen gefiel. Die Schnellen vorne weg, die „Genießer“ hinterher. Es wurden entsprechende Raucherpausen und Pausen an Aussichtspunkten gemacht.

So verliefen die Touren mit kleinen Ausnahmen recht entspannt.

Hin und wieder gab es an der Strecke auch noch Ski-Hütten die geöffnet hatten und zum verweilen einluden.

Am Col delle Finestre, wie auch am Col de Sommeiller befinden sich oben auf dem Plateau jeweils große Tafeln um sich zu Verewigen.

Glücklicherweise hatte Caro einige „Club-Sticker“ dabei, die wir entsprechend anbringen konnten.

Während der Touren, die alle überwiegend jenseits der 2000m Höhe statt fanden, war die Aussicht überragend. Der Blick in tiefe Täler, auf riesige Bergpanoramen oder Bergseen war bombastisch.

Wer hier meint er muss „rasen“, dem ist leider nicht mehr zu helfen. 😉

Mit dem Wetter hatten wir ebenfalls Glück, Temperaturen um die 17 Grad waren perfekt zum Fahren.

Nach den täglichen Touren, kam das gemeinsame Miteinander natürlich auch nicht zu kurz.

Da der Campingplatz überwiegend von Offroadfahrern besucht wird, kommt man auch entsprechend schnell mit anderen Gleichgesinnten in´s Gespräch.

Im „Club-Shelter“ stand regelmäßig „Dummgebabbel“, Party, Kochen und Frühstücken an.

Auch die örtlichen Kaffee´s , Restaurants und Pizzarien wurden bei Gelegenheit besucht.

 

Bei all` dem Spaß ging so eine Woche natürlich auch vorbei wie im Flug.

Also wieder alles einpacken und auf nach Hause…

Auf jeden Fall freue ich mich jetzt schon wieder auf´s nächste Mal.

Ich hoffe der Bericht hat Dir gefallen.

Sollte nun auch dein Interesse am Offroadwandern in den Alpen geweckt sein und du Fragen dazu hast, schreib uns gerne an.

 

Gruß Alex