Allen voran, Julia.
Nach den ersten schrecklichen Bildern von „Putins Krieg“, dem Überfall einer diktatorischen Macht über ein freies und friedliches Land, löste auch bei uns einige Diskussionen, Bedenken und Entsetzen aus. Auch wir mussten Das erst mal realisieren, Krieg in Europa. Was lange als unmöglich oder zumindest als schwer Vorstellbar galt, ist nun schreckliche Realität geworden.
Bei den Flüchtlingswellen von 2015-2017 , war meine persönliche Hilfsbereitschaft eher verhalten. Irgendwie fand ich es befremdlich, überwiegend junge Männer mit stylischen Klamotten und „Rapper-Gehabe“ aus Kriegsebieten fliehen zu sehen. Wo waren die Frauen und Kinder?
Doch 2022 ist alles anders.
Frauen, Kinder und ältere Menschen sind von „jetzt auf gleich“ auf der Flucht. Unvorbereitet vom unfassbaren Krieg überrascht. Nur mit dem Nötigsten, tagelang auf der Flucht.
Die Hilfsbereitschaft in Deutschland, in Europa, ja in der ganzen Welt ist überwältigend.
Auch Julia ruft eine Spendenaktion in’s Leben.
In Zusammenarbeit mit dem ukrainischen Verein in Mainz wurden gezielt Sachspenden organisiert. Im ersten Moment denkt man ja sofort an warme, trockene Bekleidung, Schuhe und natürlich an Lebensmittel. Entsprechend gab es hier bereits mehr als genug Spenden vor Ort. Was allerdings fehlt sind Hygiene Artikel, Babynahrung und dringend benötigte Medikamente.
Julia sammelte innerhalb eines Tages, bei der Quad X Crew, Freunden und Verwandten knapp 500€ ein. So kamen am nächsten Tag 5 große Kisten mit Hygieneartikeln, Babynahrung und Medikamenten zusammen.
Anmerkung d. Redaktion:
Julia, hast Du klasse gemacht.